Regionalgeschichtliche Forschung
Wer sich mit der Geschichte der Oberlausitz befasst hat, der weiß, dass
in dieser Region bis 1918 vieles anders gelaufen ist als im übrigen
Deutschen Reich. Weniger bekannt ist aber, dass in der Region
„Nordwestliche Oberlausitz“, zu der die Dörfer Bretnig und Hauswalde
gehören, offensichtlich auch noch einiges anders verlaufen ist, als in der
übrigen Oberlausitz. Das beruht vermutlich auf der über einige
Jahrhunderte andauernden Lage unserer Dörfer im Dreiländereck
unterschiedlicher Landesherrschaften und an dem häufigen Wechsel der
zuständigen Grundherrschaften, welche zum Teil sogar aus anderen
deutschen Ländern herstammten. Unsere Interessengruppe hat es sich
zur Aufgabe gemacht, diese Zusammenhänge und die daraus
entstandenen Entwicklungen tiefgründig zu erforschen.
Zu unserer Region gibt es bereits sehr viel Literatur. Als Grundlage für
weitere Forschungen, von den Anfängen bis zur Gegenwart, ist diese
sehr gut geeignet. Für tiefgründige Forschung muss allerdings sehr viel
Archivmaterial erschlossen und in einen übersichtlichen Zusammenhang
gebracht werden. Das ist sehr zeitaufwendig. Deshalb suchen wir
ständig weitere Mitstreiter. Diese sollten geschichtsinteressiert sein, die
altdeutschen Schriften (einigermaßen)lesen können, einen Computer
besitzen und über Grundkenntnisse der Computerbedienung verfügen.
Unsere vorläufigen Ziele:
Erforschung der Besiedelungsentwicklung unserer Dörfer von den
Anfängen bis 1990.
Entwicklungsfolge der einzelnen Grundstücke und ihrer
Besitzer/Bewohner.
Entstehung und Auflösung des Rittergutes Bretnig mit dem Vorwerk
in Hauswalde.
Entwicklung der Landwirtschaft von den Anfängen bis 1930 (die
Entwicklung ab 1930 hat Wolfgang Boden aus Hauswalde bereits
umfassend in einem Buch beschrieben).
Entwicklung von Handel und Handwerk.
Ansprechpartner
Herr Siegfried Mager
eMail:
Heimatförderverein Bretnig-Hauswalde e.V.
Aktuelle Termine
Postanschrift:
Heimatförderverein
Bretnig-Hauswalde e.V.
OT Hauswalde
Krohnenbergstr. 27
01900 Großröhrsdorf
Man kann
einem
Menschen
nichts
lehren.
Man kann
ihm nur
helfen, es in
sich selbst
zu
entdecken.
( Galileo Galilei )